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Marktstraße 36 (Knittlingen)

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Die Gebäude in der Marktstraße 36 (Flst.-Nr. 0-68/3 bis 0-68/7) in Knittlingen bilden ein als Kulturdenkmal eingestuftes historisches Gehöft.

Um einen kleinen Innenhof gruppiertes Gehöft, bestehend aus einem zweigeschossigen giebelständigen Fachwerkhaus auf massivem Sockel (36/1), Satteldach, ausgebaut. Langgestreckter, den Gebäudekomplex nach Süden traufständig abschließender Wohn-/Stallbau (36/3, 36/2) auf massivem, dem abfallenden Gelände angepassten Keller, die beiden Obergeschosse verputzt, zweigeschossiger Dachaufbau mit Gauben, Satteldach. Nr. 36/3 bezeichnet auf dem südlichen Kellerbogen „JOH PHIL BRODBECK ANNA EVA BRODBEKEN F SEMPER SITIENS ANNO 1770 NEU”, dazwischen Schlussstein mit kleiner Rocaille-Kartusche mit Pflugschar. Der Hof wird über eine aufgeständerte, zweigeschossige Fachwerkscheune mit Torfahrt und Satteldach erschlossen (36/5). Dem Gebäudekomplex nördlich vorgelagert befindet sich traufständig zur Marktstraße und von dieser durch eine Grünfläche zurückgesetzt eine große, überwiegend massiv errichtete Scheune mit giebelseitig erschlossenem ehemaligem Stallbereich im Erdgeschoss.

Das große Gehöft nutzt die von der Marktstraße zurückgesetzte Parzellenstruktur, in welcher eine regional selten anzutreffende geschlossene Vierflügelanlage entstand. Im Kern wohl noch spätmittelalterlich, erfolgten im späten 18. Jahrhundert mehrere erneuernde Bauabschnitte, die bis heute ablesbar sind. An der Erhaltung des bäuerlichen Anwesens besteht aus wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.

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