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Heizkraftwerk Pforzheim

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Heizkraftwerk Pforzheim (Südwestansicht)
Heizkraftwerk Pforzheim mit Enzpromenade
Heizkraftwerk Pforzheim (vom Wartberg)
Heizkraftwerk Pforzheim aus der Luft

Das Heizkraftwerk Pforzheim in der Pforzheimer Oststadt erzeugt überwiegend in Kraft-Wärme-Kopplung Strom und Fernwärme. Betrieben wird es von der Heizkraftwerk Pforzheim GmbH. Mit jährlich 270 Millionen Kilowattstunden hat das Kraftwerk den größten Anteil an der Pforzheimer Stromversorgung. Seine elektrische Leistung beträgt 102,6 MW, seine thermische Leistung 212 MW brutto.

Das Heizkraftwerk wurde 1964 in Betrieb genommen und in mehreren Baustufen auf den heutigen Stand ausgebaut. Zuletzt wurde es 2004 von der Schweizer Colenco Power Engineering AG modernisiert.

Es besteht aus vier Blöcken:

  1. Die älteste Anlage von 1965 dient nur noch als Reserve.
  2. Der Kombiblock von 1980 besteht aus einer Gasturbine, deren Abwärme wird in einer Dampfturbine weiter genutzt. Die elektrische Leistung beträgt 42MW.
  3. Der Wirbelschichtblock von 1990 erzeugt 30MW elektrische Leistung aus Steinkohle. Seit 2009 werden auch Ersatzbrennstoffe aus Abfällen eingesetzt.
  4. Der Biomasseblock von 2005 erzeugt 13MW Elektrizität und 25MW Fermwärme. Er wird mit Altholz befeuert.

Die beiden Kamine sind 100 Meter hoch.

Das Kohlesilo, korrekt der Kohlebunker, wurde 2024 an eine Projektgesellschaft um die Weber-Ingenieure um Jan Weber verkauft, die darin ein Rechenzentrum installieren wollen. Die Abwärme soll der Fernwärme zugeleitet werden.

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