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Villa Mayer

Von Stadtwiki

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Jugendstil-Glasfarbfenster mit musizierendem Putto von den Glasmalern Gebrüdern Karl und Alfred Geck aus Wiesbaden

Die Villa Mayer an der Bichlerstraße 2 in Pforzheim wurde für den Schmuckfabrikanten Julius Mayer, den Mitinhaber der Bijouteriefabrik Meyle & Mayer, erbaut.

Die Villa wurde im Jahre 1910 im Stil des Neoklassizismus[1] nach Entwürfen von Ernst Dobler (sen.) erbaut.

Christoph Timm gibt folgende Bewertung für das Kulturdenkmal ab. Die Villa „verdient unter den Pforzheimer Jugendstilvillen der späten wilhelminischen Epoche besondere Beachtung und wurde schon 1911 öffentlich gewürdigt (im Kunstgewerbeblatt 1911 von Ludwig Segmiller). Im Werk des überregional bekannten Architekten Ernst Dobler (sen.) kommt ihr eine besondere künstlerische Bedeutung zu, da ihre elegante Formgebung stilistisch vom Jugendstil auf die 1920er Jahre vorausweist....in der freien Komposition, dem völligen Verzicht auf Ornamentik und der horizontalbetonten Gliederung ...[zeigen sich] charakteristische Gestaltungsmerkmale des Neuen Bauens an, vergleichbar beispielsweise mit den zeitgleich entstandenen Villenentwürfen des Berliner Architekten Bruno Paul für die viel beachtete Gartenstadt Dresden-Hellerau.“[2]

Einzelnachweise

  1. Zur regionalen Geschichte der Baukunst. Neoklassizismus. In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, S. 73-102, hier S. 88f.
  2. Bichlerstraße 2, Ehem. Villa Mayer. In: Christoph Timm: Pforzheim, Kulturdenkmale im Stadtgebiet. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004, S. 284-285, hier S. 285.

Literatur

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