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Johann Faust
Von Stadtwiki
Johann Faust, auch Johannes, Georg oder Jörg Faust (* um 1480 wahrscheinlich in Knittlingen; † um 1540 wahrscheinlich in Staufen im Breisgau) war ein umstrittener Gelehrter der frühen Renaissance, der als Alchimist, Magier, Astrologe, Wahrsager, Philosoph, Arzt und Wunderheiler auftrat.
Um seine Person, über die nur sehr wenige historische Belege existieren, entwickelten sich schon bald nach seinem Tod eine Reihe von Sagen. Diese wurden zur Vorlage zahlreicher literarischer Bearbeitungen, so auch von Christopher Marlowe und Gotthold Ephraim Lessing, besonders aber die Tragödie "Faust" von Johann Wolfgang von Goethe.
Faust soll der Überlieferung nach unter anderem auch im Kloster Maulbronn im Faustturm nach der Herstellung von Gold geforscht haben. Ob er den Doktortitel, den ihm die Überlieferung zuordnet, tatsächlich geführt hat, ist unklar; sein sagenhafter "Pakt mit dem Teufel" ist aber sicherlich auf den Aberglauben seiner Zeitgenossen zurückzuführen.
Literatur
- Günther Mahal: Faust. Die Spuren eines geheimnisvollen Lebens, Scherz Verlag, Bern/München 1980
- Günther Mahal: Faust. Die Spuren eines geheimnisvollen Lebens (Taschenbuchausgabe), Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1995, ISBN 3-499-13713-5